Stille Stunden am Arbeitsplatz zu Hause eigenen sich besonders gut, um zur Feder zu greifen und längst überfällige Schriften zu verfassen. Das Wissen soll weder verloren gehen noch ungenutzt bleiben. Zur Verbesserung des Ergebnisses und Zugunsten einer klareren Kommunikation hier eine Checkliste:

  • Eine ausführliche Einleitung Nichts erfreut den Leser mehr, als voll Spannung durch all die Irrwege geschickt zu werden, die der Autor bei der Ideenfindung selbst genommen hat.

  • Ein Plan für den Leser Ein Storyboard hilft dabei, die epischen Ausmaße des Textes bzw. der Präsentation beeindruckend darzustellen. Schließlich hat man sich nicht umsonst die Mühe gemacht, mehr Organisationseinheiten zu erwähnen, als es in Krieg und Frieden Charaktere gibt, ohne das dem Publikum auch vorab zu zeigen.

  • Querverweise Verweise auf zukünftige Erklärungen sind wichtig, um der Leserschaft zu vermitteln, dass man mehr weiß als sie. Wer glänzt nicht gerne mit brillanten Ankündigungen von Erkenntnissen, die erst kommen?

  • Nebenergebnisse Kein Ergebnis kann so unbedeutend sein, um nicht Erwähnung zu finden. Vielleicht ist ja etwas dabei, das in Zukunft mal nützlich sein könnte.

  • Das richtige Zitieren Die leichteste Arbeit ist die, die andere erledigt haben. Und wenn man nicht erwähnt, wer die Anderen sind, kann auch kein falscher Eindruck entstehen.

  • Fußnoten Wenn nicht der gesamte Inhalt auf die Seite passt, auf die der Text soll, kann man einfach die Schriftgröße verkleinern. Am unauffälligsten ist es, wenn man Fußnoten dafür verwendet. Außerdem wirkt man als Autor umso intellektueller.

  • Finale Überarbeitungen Anstatt Zeit mit dem Feinschliff zu vertrödeln, kann man stattdessen schon am nächsten Opus arbeiten.